Sonntag, 9. August 2020

Buchrezension: Das Mädchen aus dem Lager von Heather Morris

Buchrezension : Das Mädchen aus dem Lager

Rezensionsexemplar-

AutorIn:Heather Morris
Verlag:Piper Verlag
Erscheinungsdatum: 3.8.2020 
 Seitenzahl: 464 Seiten, Klappenbroschur Kosten:16 Euro
ISBN: 978-3-492.06229-9
 
 
 Klappentext: 

Ihre Schönheit rettete ihr das Leben - und wurde ihr zum Verhängnis
 
1942: Cecilia Klein ist sechzehn Jahre alt, alt sie in das Konzentrationslager Ausschwitz Birkenau deportiert wird. Fasziniert von ihrer Schönheit, trennt der Kommandant des Lagers sie von den anderen Gefangenen und missbraucht sie. Cilka lernt schnell, dass ihre unfreiwillige Machtposition Überleben bedeutet. Doch nach der Befreiung von Ausschwitz wird sie von den Russen als Kollaborateurin angeklagt und in das unmenschliche Gefangenenlager Workuta in Sibirien geschickt.  Dort steht Cilka vor neuen und gleichzeitig schrecklich vertrauten Herausforderungen. Unter unvorstellbaren Bedingungen muss sie die Kranken im Lager versorgen. Doch sie stellt auch fest, dass sie in ihrem Herzen trotz allem Elend noch Raum für Liebe ist.

 Die schockierende, wahre Geschichte einer Holocaustüberlebenden, erzählt von der Autorin des Weltbestsellers "Der Tätowierer von Ausschwitz".
 
Meinung: 

Heather Morris´Roman nach einer wahren Geschichte der Cilka Klein hat mir sehr gut gefallen. Schon der Tätowierer von Ausschwitz war sehr gut und auch dieses Buch habe ich wieder sehr gerne und mit großen Interesse gelesen. 

Das Cover zeigt eine Frau mit Koffer und ich fand das sehr passend zu dem Roman, man kann sich vorstellen, dass Cilka Klein so ausgehen hat. 

Ich habe schon viele Bücher über den Holocaust gelesen und muss sagen, dass dieses Buch mir ausgesprochen gut gefallen hat, weil der Schreibstil der Autorin sehr flüssig zu lesen war und Cilka Klein sehr authentisch dargestellt wurde.  

Der Roman ist in der dritten Person von Cilka Klein beschrieben. Man erfährt abwechselnd aus ihrer Zeit in Ausschwitz, dem Gefangenenlager in Sibirien und ihrer Kindheit in der Tschechoslowakei. Der Anteil in Ausschwitz hätte für meinen Geschmack länger sein können, denn der Hauptteil der Beschreibungen ist, was in Workuta passiert ist.

Der Roman ist wie gesagt sehr flüssig und gut zu lesen. Man kann sehr gut der Geschichte folgen und fühlt sich der Protagonistin bzw. den Protagonisten sehr nah und kann sich in die einzelnen Charaktere sehr gut reinempfinden.

Die Gedanken und Gefühle werden sehr gut transportiert und die Autorin unterstützt durch ihre jeweilige Sprache das Gefühl der jeweiligen Situation. So kann man die abgestumpften, freudigen, traurigen und melancholischen Momente der Cilka Klein gut nachempfinden.

Ich habe vor der Person Cilka Klein aller höchsten Respekt und finde sie war eine sehr selbstlose Persönlichkeit. Endlich wurde ihre Geschichte erzählt.


Fazit

Ein 5 Sterne Buch für mich, was ich sehr gerne gelesen habe und bei dem ich sehr gut mitgehen konnte. Es war sehr spannend zu lesen.



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