Sonntag, 24. November 2019

Buchrezension : Meine Gedanken fliegen wie Schmetterlinge von Eveleen Valadon; Jacqueline Remy

-Rezensionsexemplar-
Autorin: Eveleen Valadon; Jacqueline Remy
Verlag: Diana Verlag
Erscheinungsdatum: 10.9.2018
Seitenzahl:Paperback, Klappenbroschur, 176 Seiten

Orignialtitel: Mes pensées sont des papillons

Originalverlag: Kero
Kosten:15 Euro ISBN: 978-3-453-28547-7

Inhalt (Klappentext) 

So ist das Leben mit Alzheimer wirklich: Eine Betroffene erzählt.

Eveleen Valadon erinnert sich sehr gut an die Vergangenheit, aber ihr Kurzzeitgedächtnis lässt sie immer öfter im Stich. Vor vier Jahren dann die Diagnose: Alzheimer. Aus Scham hielt sie ihre Krankheit anfangs selbst vor ihrem engsten Umfeld geheim. Doch schließlich beschloss sie zu erzählen. Davon, wie es sich anfühlt, wenn die Gedanken wie Schmetterlinge im Kopf herumflattern. Mit bewundernswertem Mut ringt Eveleen Valadon ihrem inneren Feind ein autonomes Leben ab und beweist auf berührende Weise, dass sie noch immer sie selbst ist.
Meinung

Eveleen Valadon, Französin mit britischen Wurzeln, beschreibt in diesem Buch, begleitet von der französischen Journalistin Jacqueline Remy, ihr Leben mit Alzheimer. 
Sie war verheiratet und hat drei Kinder, leitete eine Presseagentur in Paris, unterrichtete Englisch  und ist eine vielfach ausgestellte Malerin.

Dieses Buch hat zwei Perspektiven und zwar zum einen die von Eveleen Valdon und zum zweiten, die der Journalistin Jacqueline Remy. Eveleen Valdon berichtet in ihrem Buch der Journalistin über ihr Leben mit der Alzheimer Erkrankung. Im darauf folgenden Kapitel berichtet die Journalistin ihre Eindrücke bei den Gesprächen mit Eveleen Valdon. 

Es wird deutlich wie sehr Eveleen Valadon versucht ihre Krankheit geheim zu halten bzw. sie versucht mit Anstrengung ihrem Umfeld etwas "vorzumachen", was ihr anfangs auch gelingt, aber im weiteren Verlauf der Erkankung immer schwieriger wird. Der Krankheitsverlauf ist nicht aufzuhalten. Der Nebel wird immer dichter und die Erkrankung lässt sie immer mehr abgleiten in eine eigene Welt. 

Eveleen Valadon ist eine sehr intelligente, interlektuelle und kreative Frau gewesen, die jetzt mit ansehen muss, wie sehr die Erkankung sie in ihrem Wesen einschränkt und ihr normale Ich nicht mehr zur Verfügung steht.

Das beängstigende Gefühl das eigene Ich zu verlieren, kann man sehr gut nachvollziehen und man hofft, dass man selbst nicht in diese Situation hinein gerät.

Zum Ende de Buches gibt Eveleen Valadon Tippps, wie Menschen mit Alzheimer Erkrankten umgehen sollen und im Nachwort schreibt die Neurologin und Geriaterin Dr. Lisette Volpe- Gillot etwas zur Pathophysiologie, Diagnose, Mitteilung der Diagnose und Behandlung bzw. zum weiteren Vorgehen sowie zur Behandlung.

Fazit:

Mich konnte das Buch nicht ganz überzeugen und es hat mich nicht so abgeholt, wie ich es mir erhofft habe.  Für mich ein drei Sterne Buch.

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